Unsere Anbauflächen erstrecken sich über 4 unterschiedliche Lagen mit teils diversen Hangausrichtungen. An den steilen Südhängen Bozens haben wir perfekte klimatische Bedingungen mit den warmen, aus dem Bozner Talkessel aufsteigenden Luftmassen und den kühlen Strömen aus dem Eisacktal.
In Kombination mit unseren Skelettböden aus Quarzporphyr verfügen wir über einen hervorragenden Lebensraum für unsere alten Rebstöcke. Somit entlocken wir aus den verschiedenen Sorten das Maximum an Geschmack und Qualität.
Der Perlhof, früher Oberperlhof genannt, wurde 1545 erstmals urkundlich erwähnt, Besitzer war Hanns Perl in Leitach.
In den folgenden Jahrhunderten wurde der Perlhof öfters verkauft und es folgten somit mehrere Besitzer.
1959 kaufte Emil Nüesch, Weinhändler aus Balgach, den Perlhof und 1998 hat seine Tochter Elsbeth Nüesch Antoniazza den Hof übernommen.
2016 übergab Elsbeth Nüesch den Weinhof an Martin Thurner.
Als ältesten Vorfahr der Thurner-Sippe konnte der am Thurnerhof in Jenesien ansässige Hanns Thurner ausgeforscht werden, dieser war 1543 Richter in Jenesien.
Der Thurnerhof hat seinen Namen von einem alten Turm, der bis zum Jahr 1895 bestand und etwa 15 Schritte von der Hofstelle entfernt war. Dieser Turm findet sich auch symbolhaft als sprechender Teil im Wappen der Thurner wieder.
Die Thurner am Thurnerhof wurden mehrmals mit dem Richteramt betraut. Udalrici (Ulrich) Thurner, Nachfolger von Hanns Thurner, war 1648 Richter auf Jenesien. Er und sein Bruder Christian erhielten am 3. Juni 1648 von Erzherzog Ferdinand Karl (1646-1662) das Wappen verliehen.
Josef Thurner, der den Steigmannhof in Unterplatten bearbeitete, sein Sohn Martin Thurner und dessen Söhne Maximilian und Alexander vom Perlhof, sind direkte Nachkommen jenes Christian Thurner, welcher von Erzherzog Ferdinand Karl das Wappen verliehen bekam.